Ein weiterer Aspekt, der beim Kauf berücksichtigt werden sollte, ist die Bereifung der Rennräder. Wichtigste Kriterien hierfür sind neben der Breite und dem Gewicht der Rennfahrrad-Reifen vor allem, dass sie leicht rollen, verschleißarm und robust sind, sowie eine hohe Sicherheit vor Pannen bieten. Rennräder können je nach Wunsch und Verwendungszweck bereift werden. Mit sehr schmalen Reifen, die 19 mm breit sind, werden zwar Höchstgeschwindigkeiten erreicht, doch bieten sie kaum Komfort beim Lenken der Rennräder. Wird das Rennrad jedoch hauptsächlich genutzt, um die Freude am Fahren zu genießen, sollte man einen etwas breiteren Reifen wählen, der ruhig zwischen 23 und 28 mm dick sein darf. Dadurch können die Rennräder mit weniger Druck gefahren werden, was zu einer Verbesserung der Haftung, des Rollverhaltens und zu deutlich besserem Komfort führt. Gebraucht man sein Rennrad zu jeder Jahreszeit, sollte man sich spezielle Winterreifen oder zumindest Regenreifen montieren lassen, deren Herstellungsweise exakt auf die Bedingungen bei schlechter Witterung abgestimmt ist. Ein Rennrad-Reifen muß auch zur Felge passen, wobei man zwei Reifentypen unterscheidet - Schlauchreifen und Drahtreifen (Faltreifen). Der Unterschied liegt hierbei v.a. in der Art der Montage. Während Schlauchreifen auf die Felge geklebt werden müssen, hängt man Drahtreifen lediglich in die Felge ein, was nicht nur schneller geht, sondern auch eine Garantie dafür darstellt, dass sich der Reifen nicht mehr von der Felge lösen kann. Diese Vorteile der Drahtreifen trugen über einen längeren Zeitraum maßgeblich dazu bei, dass kaum noch Schlauchreifen gekauft wurden. Erst seit Rennrad-Felgen aus Carbon vermehrt auf den Markt kommen, die mit Schlauchreifen gefahren werden sollten, steigert sich auch wieder deren Absatz.